Ein modernes Credit Management sollte nicht nur ein funktionierendes, gut organisiertes und prozessorientiertes Credit Management sein, das den Aspekt der Risikominimierung und die Umsatzsicherung in den Vordergrund stellt, son­dern eben auch ein Credit Management, das den Umsatz fördert, also vertriebsunterstützend ist.

Wie aber gelingt es einem Credit Management aus seiner bisherigen Rolle der Risikominimierung herauszutreten, seine Akzeptanz innerhalb eines Unternehmens zu steigern und so eine Rolle als ein zusätzlicher Umsatzförderer im Unternehmen einzunehmen?

Um aus der Rolle des Existenzsicheres herauszutre­ten und als Credit Management noch einen Schritt weiterzugehen, muss diese neue Rolle als Um­satzförderer auch innerhalb und außerhalb des Unternehmens „kommuniziert“ werden. Hierzu ist ein Kommunikationskonzept erforderlich um diese höhere Entwicklungsstufe zu erreichen.

Kommunikation schafft Vertrauen. Um Auf­merksamkeit in einem hoch internen und externen kompetitiven Umfeld zu erzielen, sind durchdach­te und konzeptionelle Lösungen notwendig. Ein Kommunikationskonzept erfordert deshalb eine Zieldefinition auf inhaltlicher, formaler und zeitlicher Ebene.

Beginnend mit der Analyse des Status Quo „Wo stehen wir?“ sind die Bestimmung der Credit Management-Kommunikationsziele und der Ziel­gruppen ein wichtiger Bestandteil des Kommuni­kationskonzeptes. Ziele und Zielgruppen hängen eng zusammen und werden am besten in einem Prozess der Wechselwirkung erarbeitet. Einer der wichtigsten Zielgruppen für das Credit Manage­ment ist der Vertrieb ...