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Neuigkeiten zum Thema Forderungsmanagement

Überschuldung sinkt
Die Überschuldung in Deutschland nimmt ab – eine gute Nachricht, oder? Der Schuldner-Atlas 2024 zeigt: Weniger Menschen kämpfen mit Schulden, doch die Herausforderungen für Gläubiger bleiben. [Mehr...]

Update Forderungsmanagement 2025
Gesetzgebung und Rechtsprechung der vergangenen Jahre haben sowohl in der Inkassobranche als auch auf Auftraggeberseite zu Verunsicherungen geführt. Die letzten Jahre waren spannend und 2025 knüpft nahtlos daran an, mit erfreulichen Entwicklungen. Sei es die ganz frische Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Frage der Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten oder die Anpassung der Rechtsanwaltsvergütung, welche sich auch auf die Höhe erstattungsfähiger Inkassokosten auswirkt.

Wirtschaftsentwicklung 2025
2025 wird eine Herausforderung für die deutsche Wirtschaft. Hohe Steuern, Lohn-, und Energiekosten bremsen die Wettbewerbsfähigkeit, Importzölle der USA bauen eine Drohkulisse auf, während die Zahl der Unternehmensinsolvenzen weiter steigt. „Deutschland hat nach wie vor eine starke Wirtschaftskraft. Allerdings sehen sich Unternehmen zunehmend staatlichen Regulierungen, fehlender Digitalisierung, Fachkräftemangel sowie internationalen Krisen ausgesetzt“, sagt Dietmar Gerke, ...

Bundesgerichtshof sorgt für Rechtssicherheit
Mit einem in seiner Deutlichkeit begrüßenswerten Urteil hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am 19. Februar 2025 eine juristische Unsicherheit beendet: Das Gericht entschied, dass Inkassokosten als ersatzfähiger Verzugsschaden geltend gemacht werden können – unabhängig von der internen Vergütungsstruktur zwischen Gläubiger und Dienstleister.
Besonders bemerkenswert: Der BGH hob damit eine Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) Hamburg aus 2023 auf, die zuvor für erhebliche Verunsicherung gesorgt hatte.

EU-Deal für Trump
Whiskey, Jeans und Harley-Davidson-Motorräder – ab April treten die zuvor ausgesetzten Gegenzölle auf amerikanische Produkte wieder in Kraft. Damit reagiert die EU schnell auf die verhängten US-Zölle auf europäische Stahl- und Aluminiumimporte. Im April soll zudem über weitere Zölle verhandelt werden. „Die EU und Deutschland müssen jetzt entschieden vorgehen, um sich die Verhandlungsmacht zu wirtschaftspolitischen Fragen sichern zu können“, sagt Frank Liebold, Country Manager Deutschland beim internationalen Kreditversicherer Atradius. Eine aktuelle Umfrage des Kreditversicherers zeigt klare Prioritäten: Die Erhöhung von Energieimporten aus den USA, verstärkte militärische Zusammenarbeit und strategische Handelsabkommen könnten weitere zentrale Elemente eines Deals mit Trump sein.